1. Du Stadt an der rauschenden Hönne,

mein Menden, du Perle im Land,

Dir schenkte die lieblichsten Reize

der Herrgott mit gütiger Hand!

Von grünenden Bergen umgürtet

liegst du wie ein Kleinod im Tal!

Es raunen die Wälder hernieder

dir Grüße um Grüß' ohne Zahl!

 

2. Und schau ich vom Rotenberggipfel

weit über Täler und Höh'n,

das Auge wird trunken vor Wonne.

Mein Menden, wie bist du Du doch schön!

Und unten die murmelnde Hönne,

sie ruft mir in Eile noch zu:

"Mein Tal ist ein Märchen, ein Wunder,

hier findest du Freude und Ruh!

 

3. Ach Menden, du Stadt meiner Heimat,

du Krone in Wittekinds Reich!

Du bist ja die schönste von allen,

dir kommt keine andere gleich!

Und bin ich auch fern deinen Fluren,

vergeß ich doch ewig nicht dein.

Du bist ja mein Leben, mein Sehnen,

o Menden, du Heimat mein!

 

Die dritte Strophe nach der Abänderung

durch Josef Schulte:

 

3. Ach Menden, du Stadt meiner Heimat,

du machst mich so glücklich, so reich!

Du bist ja die schönste von allen,

dir kommt keine andere gleich!

Und bin ich auch fern deinen Fluren,

vergeß ich doch ewig nicht dein.

Du bist ja mein Leben, mein Sehnen,

o Menden, du Heimat mein!