Häufig gestellte Fragen zum Modell:
Zur dargestellten Zeit (1829 - 1834) war Menden noch nicht an die große weite Welt angeschlossen.
Erst im Jahre 1872 - 75 wurde das Bahnhofsgebäude errichtet.
Die Walburgis-Kirche steht nicht im Bereich des Modells.
Der Grundstein für die Kirche wurde zudem 100 Jahre später, am 22.09.1929 gelegt.
Auch die sog. Fingerhutsmühle stände nicht im Bereich des Modells.
Abgebildet ist nur der Kernbereich Mendens.
Die Platte Heide hat es in der heutigen Form nicht gegeben.
Bei dem dargestellten Teich handelt es sich um den Rest des ehemaligen Stadtgrabens der Stadtbefestigung, hinter dem ehemaligen adligen Hof von Loen.
Damals (1829) gab es das Walram-Gymnasium noch nicht. Es wurde erst im Jahre 1911/12 errichtet.
Auch die Obere Promenade war noch nicht angelegt worden.
Die damalige Mühlen-(jetzige Bahnhof-)straße ist erst später höhergelegt worden und damit wurde der jetzige Bereich vor dem Rewe-Markt enger.
Die dort abgebildeten Mühlen wurden in das Modell eingeklinkt. Sie ständen ansonsten etwa 30 cm neben dem Modellgrundriss.
Das ist genau der Standort dieses Modells, früher nannte man den Bau: Törnigs-Burg.
Sicherlich standen außerhalb des Modells auch schon vereinzelte Häuser. Wir mussten uns aber wegen der Modellgröße auf den Bereich der Altstadt zwischen den Wällen beschränken
Menden hatte zu dem Zeitpunkt etwa 1.800 Einwohner.
Weil die Heilig-Geist-Kirche erst im Jahre 1864 nach ca. 3 jähriger Bauzeit geweiht wurde.
Die evangelischen Christen benutzten 1830 bis 1834 einen Raum in der Turmstraße 4, der sog. Törnigs-Burg. Danach wurde die frühere Scheune als Kirche in der damaligen
Mühlenstraße, gegenüber der Mühle genutzt. Heute steht dort die Bäckerei Niehaves.
So schön wie im Modell abgebildet war Menden vielleicht nicht. Aber schon am 23.6.1804 gab es eine Polizeiverfügung durch Oberleutnant Jesse unter § 7 steht:
Sollen die Straßen wöchentlich 2x, Mittwoch und Samstag vor jedem Haus und zwar bis zur Mitte der Straße gekehrt werden, bei Strafe von 1 Rthr.
Am 24.6.1804 wurde die Polizeiverordnung von der Kanzel publiziert zugleich mit einer Proclama wegen Wegräumen der Mistfälle, Holzhaufen, Wagen und Karren von der Straße.
Zudem sollte es ein schönes Modell sein, unschöne Dinge sehen wir jeden Tag man muss nur die Augen aufmachen
Die Berg- oder Antoniuskapelle auf dem Rothenberge stände etwa 60 cm nach rechts versetzt oberhalb des Modells.
Nein, die Fotografie wurde erst im Jahre 1839 erfunden.
Auch sogenannte Daguerreotypien gab es damals noch nicht.
Übrigens: es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten !
Kontakt:
Wolfgang Kißmer
Wasserstrasse 14
58706 Menden
Tel: 02373-2953