Bilder der St. Vincenz Kirche nach der Renovierung 2005 - 2006


Die letzte Renovierung unter der Bauleitung von Architekt Gerd Kemper gibt der Kirche ein deutlich helleres Erscheinungsbild.

 

Das Retabel des ehemaligen Hochaltares wurde von der Turmwand abgenommen und wieder in den Chorraum der Kirche gebracht. Unterhalb des Retabels wurde die aus dem 15.Jahrhundert stammende Altarplatte hochkant aufgestellt. Die geborstene Altarplatte wurde durch eine vergoldete Bruchstelle geheilt. Sie soll zum Ausdruck bringen " Durch Christi Wunden sind wir geheilt".


Die in einem Kellerraum des Diözesanmuseums  aufgefundene alte Kanzel wurde von Mitarbeitern der Werkstatt Adolf Vössing aus Beverungen an der linken hinteren Säule der Vierung angebracht. Die Firma ars colendi hatte die Kanzel vorher aufgearbeitet.

 

Die Altarinsel wurde vergrößert bis zu den Pfeilern und mit sogenannten " Jerusalem Stones" belegt.

Nachdem das Schiff mit den Platten längere Zeit wegen der Kriegswirren im Libanon und Israel in Haifa festlag, konnten Mitarbeiter der Warsteiner Natursteinwerke Möhnetal Heinz Weber die Platten doch noch verlegen. Die sandfarbenen Platten haben einen leicht rötlichen Ton.

 

Mitarbeiter der Essener Firma Berchem gaben der Kirche einen neuen farblichen Anstrich. Die früher grünen Säulen haben einen beigen Sandsteinton erhalten, von dem sich die grünlichen Halbsäulen abheben. Gurt- und Scheidbögen sind nun auch im beigen Ton gehalten. Die roten Kapitelle sind in Gold abgesetzt ebenso die Schlusssteine.

 

Das Taufbecken wurde in die Mittelachse der Kirche verlegt. Die nördliche Eingangstür im Querschiff, die nach der letzten Renovierung durch den Einbau der Orgel im Querschiff verstellt war, wurde wieder geöffnet.

 

Auch die Kreuzigungsgruppe in der Turmkapelle verliert ihr düsteres Aussehen und die bei der vorherigen Renovierung angebrachte Struktur. Sie gibt sich heute wieder farbenfroh. 

 

2006 wurde die neue Orgel, aus der Orgelbauwerkstatt Martin Scholz aus Mönchengladbach, an der Turmwand aufgestellt. Das Instrument hat 34 Register, drei Transmissionen und einen Vorabzug auf drei Manualen und Pedal.     Die Chororgel stammt aus der Freiburger Werkstatt des Orgelbauers Späth.

 

Am 23. Oktober 2006 segnete Dr. Michael Hardt, in Vertretung seines Bruders Generalvikar Dr. Alfons Hardt, in einem feierlichem Hochamt das neue Ambo. 


                                    Bilder der St. Vincenz Kirche nach der Renovierung 2005 - 2006